Schach mal " Anders"

Grundlagen / Ideen von "Schach mal Anders"

29.12.2015 15:18

Jugend ist Zukunft, das ist unser Motto.

Das bedeutet aber auch, sich mit den Interessen der Kids auseinander zu setzen. "Nur" Schach, damit

kann man kaum gegen Nintendo, Smarphone usw. konkurieren. Diverse Schachspielvarianten können das
königliche Spiel für Jung und Alt abwechslungsreicher gestalten.
Darüberhinaus kann vor allem für Schachanfänger die Komplexität des Spieles über Schachspielvarianten reduziert werden.


In den letzten Jahren hat der Verein viele Schachvarianten zusammen getragen. Die letzten Aktivitäten sind auf der
Jugendseite abgebildet.
Im Folgenden werden einige Schachvarianten etwas näher vorgestellt.

Pokerchip-Schach

29.12.2015 16:11

 

Pokerchipschach :        Für Schachanfänger, Lernziel " Wie ziehen die Figuren"

Ziel des Spieles :       
So viele Steine/ Chips  der eigenen Farbe sammelnn wie möglich

Ziel aus Sicht Schach-Pädagogik :
Spielerisches Üben wie die Figuren zielen. Dies soll über einen kleinen Wettkampf erreicht werden.
Die strategische Komponente des Schachspieles wird hierzu deutlichst reduziert.

Spielinhalt :
Ein Schachbrett,
32  "weiße"       Chips mit den Emblemen König, Dame, Turm, Läufer, Springer
32  "schwarze"  Chips mit den Emblemen König, Dame, Turm, Läufer, Springer
1 weiße Schachfigur und eine schwarze Schachfigur Ihrer Wahl ( z.B. ein weisser und ein schwarzer Läufer)

Spielaufbau :

Alle Chips werden gleichmäßig auf den Feldern des Schachbrettes verteilt.
Es ist nicht zwingend nötig, dass weisse Chips auf weissen Felder und schwarze Chips auf  schwarzenn Felder
liegen. Wenn man das nicht einhält ist zu beachten dass es zu keinen Farbhäufungen ( weiss bzw. schwarz) kommt.
Je rechts unten muss ein Chip mit weissen Figurenemblem , bzw. auf der anderen Seite ( re unten) ein
Chip mit schwarzer Figurenemblem sein.
Nun stellen sie die 2 Schachfiguren auf die jeweiligen Eckfelder ( je recht unten) .
Die weisse Figur auf den Chip mit den weissen Emblem, die schwarze Schachfigur auf den Chip mit dem
schwarzen Schachemblem.

Spielablauf :
Es wird abwechselnd gezogen. Jeder Spieler zieht wie das Schachfigunrenemblem seiner Farbe vorgiebt.
Bsp.: Ich stehe auf einen weißen Feld mit Springersymbol, dann muss ich wie ein Springer ziehen.
Das Zielfeld muss wieder ein Chip mit weissen Emblem sein.
Wenn dies gelingt, darf ich den Chip von dem ich komme ( in unserem Beispiel : Springerchip)
einsammeln. Das Feld auf dem Schachbrett bleibt nun leer, der andere Spieler ist dran.
Jetzt wird abwechselnd gezogen ( Beachte : Jeder Spieler darf nur auf den Feldern seiner Chipfarbe ziehen)
Wenn ein Spieler nicht mehr ziehen kann ( es gibt kein Zielfeld mehr in der eigenen Farbe auf der noch
ein Chip liegt) dann ist der andere Spieler dran.

Gewonnen hat der Spieler der die meisten Chips eingesammelt hat.

 

 

Würfelschach

02.01.2016 10:05

Würfelschach: Für Schachanfänger, Lernziel " Wie ziehen die Figuren"

 

Ziel des Spieles :
Spielende ist " Matt setzen" ( kommt seltener vor ) oder
nach einer vereinbarter Spielzeit ( z.B. 15 min) hat der gewonnen der die meisten Figuren des Gegners geschlagen hat .
Hierbei werden die Figuren nach Punkten bewertet : Bauer =1, Springer, Läufer = 3, Turm = 5, Dame = 9 Punkte
 

Ziel aus Sicht Schach-Pädagogik :
Durch das Spiel festigen wie die Figuren ziehen.
Die strategische Komponente des Schachspieles wird hierzu deutlichst reduziert.
 

Spielinhalt :
Schachbrett, Schachfiguren, 1 Würfel und 1 Blatt auf dem die Schachfiguren den Würfelaugen zugeordnet sind
( siehe Bild oben)

Spielaufbau :
Nach den Regeln des normalen Schachspieles, Würfel und Blatt mit Zuordnung Würfelergebnis / Schachfigur neben
 das Brett legen

 

Spielablauf :
Gespielt wird nach den üblichen Schachregeln, z.B Schlagen, Bauernumwandlung, Matt setzen. Weiss beginnt....

4 Besonderheiten ( Abweichungen von den üblichen Schachregeln) :
- Gezogen wird was die Würfelzahl vorgibt, Bsp.: 5 = König
- Es gibt keine Rochade.
- Wenn die "erwürfelte" Figur nicht gezogen werden kann wird ein Bauer gezogen. Bsp.: Sie würfel im ersten Zug
  eine 3 ( Läufer) , dann wird mit einem beliebigen Bauer der eigenen Farbe gezogen
- steht man im Schach, dann wird die Würfelpflicht ausgesetzt. Dem Schachgebot wird mit den " normalen Regeln"
  begegnet, d.h.ohne würfeln prüft man ob der Angreifer geschlagen, eine Figur dazwischen gezogen oder der König
  ausweichen kann. Falls alles 3 nicht geht  wurde Matt gesetzt, das Spiel ist aus. Wenn nicht wird nach erfolgtem
  Verteitigungszug wieder gewürfelt.